Nach nunmehr 35 Jahren wurde Kreisrat Willi Häfele im Kreise seiner Kollegen von Landrat Thomas Reinhardt verabschiedet.
Das Bild zeigt: 2.v.l.: Kultusminister Andreas Stoch, Bildmitte: Willi Häfele,1.v.re.: Landrat Thomas Reinhardt, 2.v.re.: OB Ilg, Heidenheim
Abschiedsrede von Willi Häfele (PDF-Datei):
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Mit Fleiß und unermüdlichem Einsatz
Wenn jemand 36 beziehungsweise 35 Jahre aktiv demokratischen Gremien angehört hat, kann hier in Sontheim nur von Willi Häfele die Rede sein. Nachdem der Realschullehrer im Jahre 2007 eine jüngere Kollegin in den Gemeinderat hatte nachrücken lassen, hat er im Sommer dieses Jahres seinen Abschied aus der Kreispolitik genommen. Willi Häfele wollte aus privaten Gründen kürzer treten, um mehr Zeit für Frau und Familie zu haben.
Landrat Thomas Reinhardt betonte bei der Verabschiedung, er sei ein „Sozialdemokrat durch und durch“, ein „sachlicher Streiter“ aufgrund seiner positiven und gleichzeitig kritischen Art gewesen. Deshalb wurde Willi Häfele vom Landrat mit der höchsten Auszeichnung des Landkreises bedacht: mit dem Goldenen Mammut.
Zum Wohl der Menschen im Ort und Kreis
Der SPD-Ortsverein bedankte sich bei seinem ehemaligen Vorsitzenden, Gemeinde- und Kreisrat mit einer Dankeschön-Party. Der anwesende Kultusminister Andreas Stoch lobte den beispielhaften politischen Einsatz dieses Sontheimer Sozialdemokraten für die Allgemeinheit:
„Mit Willi Häfele verlieren wir einen überaus kompetenten Mitstreiter, der verbindlich sein konnte, aber auch Durchsetzungsvermögen zeigte, wenn es die Sache erforderte.“
Andreas Stoch wollte ein herausragendes Beispiel aus seinem politische Wirken nicht unerwähnt lassen: Die Mitwirkung zur Verhinderung einer großen Müllverbrennungsanlage in Reuendorf.
Wahlerfolge fielen nicht in Schoß
Ortsvereinsvorsitzende Erwin Resch erinnerte: „Willi Häfele leistete oftmals Überzeugungsarbeit im Gemeinde- und Kreisrat, die selten widerlegt werden konnte. Seine Bürgernähe können viele Einwohner bezeugen, denn sie haben sich in den vergangenen Jahrzehnten mit ihren Anliegen oft an ihn gewandt, und alle konnten sicher sein, in ihm einen aufmerksamen Zuhörer und Helfer zu haben. Dies erklärt auch seine überwältigenden Erfolge bei den Wahlen.“
Erwin Resch überreichte zum Dank an „unseren Willi“ eine fein gezimmerte Holzkiste, gefüllt mit allerlei Sontheimer Überraschungen.
Bericht: Wilfred Mähler