Willi Häfele verabschiedet sich

Veröffentlicht am 14.11.2014 in Kreistagsfraktion

Nach nunmehr 35 Jahren wurde Kreisrat Willi Häfele im Kreise seiner Kollegen von Landrat Thomas Reinhardt verabschiedet.

Das Bild zeigt: 2.v.l.: Kultusminister Andreas Stoch, Bildmitte: Willi Häfele,1.v.re.: Landrat Thomas Reinhardt, 2.v.re.: OB Ilg, Heidenheim

Abschiedsrede von Willi Häfele (PDF-Datei):
HIER ...

 

Mit Fleiß und unermüdlichem Einsatz

Wenn jemand 36 beziehungsweise 35 Jahre aktiv demokratischen Gremien angehört hat, kann hier in Sontheim nur  von Willi Häfele die Rede sein.  Nachdem der Realschullehrer  im Jahre 2007 eine  jüngere Kollegin in  den Gemeinderat  hatte  nachrücken lassen, hat er im Sommer dieses  Jahres  seinen Abschied aus der Kreispolitik  genommen.  Willi Häfele wollte aus privaten Gründen kürzer treten,  um mehr Zeit für Frau und Familie zu haben.
 Landrat Thomas Reinhardt  betonte bei der Verabschiedung, er sei  ein  „Sozialdemokrat durch und durch“, ein „sachlicher Streiter“ aufgrund seiner positiven und gleichzeitig kritischen Art gewesen.  Deshalb wurde Willi Häfele vom  Landrat mit der höchsten Auszeichnung des  Landkreises bedacht:  mit dem Goldenen Mammut.

Zum Wohl der Menschen im Ort und Kreis
Der SPD-Ortsverein bedankte  sich bei seinem ehemaligen  Vorsitzenden, Gemeinde- und Kreisrat mit einer Dankeschön-Party.  Der anwesende Kultusminister Andreas Stoch  lobte den beispielhaften politischen Einsatz  dieses Sontheimer Sozialdemokraten  für die Allgemeinheit:
„Mit Willi Häfele verlieren wir einen überaus kompetenten  Mitstreiter, der verbindlich sein konnte, aber auch Durchsetzungsvermögen zeigte, wenn es die Sache erforderte.“  
Andreas Stoch wollte ein herausragendes Beispiel  aus seinem politische Wirken nicht unerwähnt lassen:  Die Mitwirkung zur Verhinderung einer  großen Müllverbrennungsanlage in Reuendorf.

Wahlerfolge fielen nicht in Schoß
Ortsvereinsvorsitzende  Erwin Resch erinnerte:  „Willi Häfele leistete oftmals Überzeugungsarbeit  im Gemeinde- und Kreisrat, die selten widerlegt werden konnte.  Seine Bürgernähe können viele Einwohner bezeugen,  denn sie haben sich in den vergangenen Jahrzehnten  mit  ihren Anliegen oft an ihn gewandt, und alle konnten sicher sein, in ihm einen aufmerksamen Zuhörer und Helfer zu haben. Dies erklärt auch seine überwältigenden  Erfolge bei den Wahlen.“
Erwin Resch überreichte zum Dank  an „unseren Willi“ eine fein gezimmerte Holzkiste,  gefüllt  mit allerlei Sontheimer  Überraschungen.

Bericht: Wilfred Mähler

 

Andreas Stoch MdL

SPD-KV-Heidenheim

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Seit über einem Jahr führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dieser Krieg stellt einen schweren Bruch der Grundprinzipien der internationalen Ordnung dar. Zusammen mit unseren Partner:innen in Europa und der Welt müssen wir deshalb unsere Außen- und Sicherheitspolitik überdenken und den neuen Gegebenheiten anpassen.

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Dieses Papier wollen wir mit euch nun diskutieren und, wo nötig, verbessern. Am Ende dieses Diskussionsprozesses steht das Ziel, einen außen- und sicherheitspolitischen Antrag zu formulieren und auf dem Bundesparteitag im Dezember 2023 einzubringen. Neben einer Veranstaltung des Fritz-Erler-Forums der Friedrich-Ebert-Stiftung am 25. März in Stuttgart bieten wir allen Genossinnen und Genossen, denen eine persönliche Teilnahme dort nicht möglich ist, ein zusätzliches digitales Diskussionsformat an. Am 29. März 2023 von 19 bis 20 Uhr stehen euch unser Landesvorsitzender Andreas Stoch und Nils Schmid, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mitglied der Kommission Internationale Politik, Rede und Antwort.

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DEN STRUKTURWANDEL IN BADEN-WÜRTTEMBERG GESTALTEN

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Unsere Arbeitswelt und Wirtschaft befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel, der Baden-Württemberg insbesondere in den für das Land bedeutenden Schlüsselindustrien Maschinen- und Automobilbau vor große Herausforderungen stellt. Angesichts von Technologiewandel, Energie- und Mobilitätswende und neuen Wettbewerbern ist die Transformation der Wirtschaft bereits in vollem Gange. Durch Digitalisierung, Automatisierung sowie den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert sich die Struktur der Arbeit; die existenziell erforderliche Klimaschutzstrategie zur Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele erfordert einen konsequenten öko-sozialen Umbau unserer Industrie. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Folgen der Corona-Pandemie beschleunigen die ohnehin schon begonnene Veränderung.

Schon 2020 haben wir als SPD Baden-Württemberg in einer Industriestrategie 2030 unsere Ziele für einen starken Industriestandort Baden-Württemberg dargelegt. Damals wie heute nimmt die grün-schwarze Landesregierung keine aktive Rolle bei der Gestaltung des Transformationsprozesses der Industrie ein; es wurde viel Zeit verspielt. Gerade aufgrund der krisenbedingt angespannten Situation ist das Land jetzt gefordert, Unternehmen im Land zu unterstützen, Arbeitsplätze zu sichern und die Resilienz unserer Industrie zu stärken. Dazu braucht es eine ambitionierte Industriepolitik für Baden-Württemberg, die klar definierte Ziele verfolgt