Diskussion mit Hilde Mattheis MdB

Veröffentlicht am 12.10.2016 in Bundespolitik

Politischer Abend der SPD Ortsvereine im unteren Brenztal
„Die SPD ist für die Bürger in der Großen Koalition in Berlin nicht ausreichend sichtbar, und die SPD muss geradliniger werden“, so eröffnete die Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis den Politischen Abend der SPD Ortsvereine im Unteren Brenztal.
Und weiter stellte die Politikerin fest: „Die Bundespartei muss mit klaren Botschaften  in den Wahlkampf ziehen, wenn nicht so ein vernichtendes Wahlergebnis heraus kommen soll wie bei der vergangenen Landtagswahl.“Diese Wahl sei geprägt gewesen von Protest- und Denkzettelwählern gegen alle etablierten Parteien. Die diffusen Ängste der Bürger vor sozialem Abstieg seien von der Koalition in Berlin nicht rechtzeitig erkannt worden.  
 

Weitgehend sei der Bürger der Meinung, Europa löse die Konflikte nicht und biete keine schlüssigen Lösungen.
Die Menschen in unserem Lande hätten den Eindruck, dass die regierenden Parteien mit sich alleine beschäftigt sind.
Was die Abgeordnete unter klaren Botschaften versteht, machte sie anhand von fünf Punkten klar: Gesicherte Renten, Bürgerversicherung,, Soziale Erneuerung, Friedenspolitik und Steuergerechtigkeit.
 

"Lebensstandardsichernde" Rente
Das Rentenniveau liege derzeit bei 47 Prozent und drohe weiter zu sinken. Trotz aller Erfolge seien weitere Verbesserungen erforderlich, um unser Rentensystem zukunftsfest zu machen. Langfristiges Ziel sei der Umbau der Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung für alle, in die auch Abgeordnete, Freiberufler, Selbständige und Beamte einzahlen.  „Wir müssen den Menschen die Angst vor der Altersarmut nehmen, nur so halten wir sie ab, weiterhin Rechtspopulisten zu wählen“, so die Abgeordnete.

Ärtzliche Versorgung auf dem Lande muss gesichert sein
Weiter führte sie aus: "Gesundheit ist ein hohes Gut. Gute medizinische Versorgung darf auch in Zukunft keine Frage des Einkommens oder des Wohnortes sein. Jeder Mensch hat das Recht auf eine gute ärztliche Versorgung in seiner Nähe. Ein ganzes Maßnahmenbündel soll mehr Anreize schaffen, damit Ärzte sich auch in ländlichen Regionen niederlassen. Ziel der SPD-Bundestagsfraktion bleibt die soziale Bürgerversicherung und die paritätische Finanzierung der Gesundheitskosten in der gesetzlichen Krankenversicherung."

Streitpunkt CETA
Breiten Raum nahm in der Diskussion das Freihandelsabkommen mit Kanada ein. Hilde Mattheis forderte eine transparente Verhandlungsweise, die auch einsehbar sowohl für die Abgeordneten wie auch für die Bürger sei. “Rote Linien müssen gezogen und dürfen auch nicht überschritten werden“, forderte die Rednerin, „da bin ich nicht auf einer Linie mit dem Parteivorsitzenden.“

Zum Schluss der Diskussion wollte die Ulmer Abgeordnete noch eines klarstellen: „Politik muss Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft geben und offen für neue Fragen sein. Nur so sind tragfähige Mehrheiten im Parlament zu erreichen und stabile Regierungen.“

 

Andreas Stoch MdL

SPD-KV-Heidenheim

Neues aus dem Land

Beim traditionellen Politischen Aschermittwoch der SPD Baden-Württemberg in Ludwigsburg folgten rund 600 Gäste den feurigen Aschermittwochsreden von unserem Landesvorsitzenden Andreas Stoch und dem ehemaligen SPD-Vorsitzenden Martin Schulz. Natürlich stand der diesjährige Aschermittwoch stark im Zeichen der Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD im Bund.

Wir laden euch herzlich ein zu unserem traditionellen Politischen Aschermittwoch! Dieser findet am 5. März 2025 im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg (Stuttgarter Str. 33, 71638 Ludwigsburg) statt.

Wir freuen uns sehr, dass Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und ehemaliger SPD-Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat, uns in Ludwigsburg besucht! Mit dabei sind auch unser Vorsitzender Andreas Stoch, Generalsekretär Sascha Binder und unsere stellvertretende Vorsitzende Jasmina Hostert. Für den musikalischen Rahmen sorgt der Musikverein Ludwigsburg-Ossweil e.V.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 2. März über dieses Formular. Medienvertreter:innen bitten wir um Anmeldung bei Sophia Zimmermann (sophia.zimmermann@spd.de).

24.02.2025 14:30
Danke!.
Danke an alle Wahlkämpfer:innen, die in diesem Winterwahlkampf unter schwierigen Bedingungen alles für die SPD gegeben haben - auf Veranstaltungen, an Infoständen, an den Haustüren. Danke für euren Einsatz!

Danke auch an alle, die sich in diesem Wahlkampf für unsere Demokratie eingesetzt haben. Sei es, indem ihr einer demokratischen Partei beigetreten seid, Kundgebungen besucht oder schlichtweg am Wahlsonntag euer Wahlrecht genutzt habt. Die höchste Wahlbeteiligung seit der Wiedervereinigung zeigt, dass wir in Deutschland in einer lebendigen Demokratie leben. Demokratie braucht euch!

24.02.2025 13:00
Unser Team in Berlin.
Wir haben ein neues Team für Berlin. Vielen Dank für eure Stimmen.

Jetzt geht die Arbeit los.

Hier sind unsere gewählten Kandidierenden in der Übersicht.

SPD-Landeschef Andreas Stoch kommentiert die aktuellen Hochrechnungen zur Bundestagswahl wie folgt:

"Das Wahlergebnis ist eine herbe Niederlage für die SPD. Wir haben es nicht geschafft, uns aus der negativen Bewertung der Ampelkoalition und ihres Scheiterns zu befreien. Und es ist uns nicht gelungen, den weiteren Zuwachs der rechtsextremen AfD zu verhindern.

SPD-Landeschef Andreas Stoch sagt zum im Deutschen Bundestag abgelehnten "Zustrombegrenzungsgesetz" der CDU/CSU:

"Ich bin erleichtert, dass der Deutsche Bundestag heute mit der Mehrheit der Vernünftigen ein Gesetz verhindert hat, das nur mit den Stimmen einer rechtsextremen Partei zustande gekommen wäre.

Friedrich Merz steht vor einem Trümmerhaufen. Seine machtpolitischen Spiele gefährden den Zusammenhalt der Demokraten. Jemandem, dem nicht einmal die Abgeordneten der eigenen Fraktion folgen, darf die Verantwortung für unser Land nicht überlassen werden.

Die großen Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern eine verlässliche Zusammenarbeit aller Parteien der demokratischen Mitte. Wir müssen gemeinsam Lösungen finden für die Sicherung der Arbeitsplätze, ein bezahlbares Leben für alle und eine zukunftsfähige Migrations- und Einwanderungspolitik. Dafür stehen Olaf Scholz und die SPD."

SPD-Generalsekretär Sascha Binder mahnt CDU-Landeschef Hagel, Stellung zum Verhalten der CDU im Bundestag zu beziehen:

"Manuel Hagel schweigt, wenn es ernst wird. Warum duckt sich der CDU-Landeschef weg? Selbst die Kirchen und Ex-Kanzlerin Merkel haben Merz‘ Vorgehen und die Union scharf kritisiert. Ein Holocaust-Überlebender hat inzwischen sein Bundesverdienstkreuz abgegeben. Und der CDU-Landeschef schweigt weiter.

In diesen Zeiten braucht es Haltung und kein Wegducken. Die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg erwarten zurecht, dass die CDU im Land Stellung bezieht."

Zur heutigen Debatte zu aktuellen innenpolitischen Themen im Deutschen Bundestag sagt der SPD-Landesvorsitzende Andreas Stoch:

"In der Debatte zur inneren Sicherheit müssen die Parteien der demokratischen Mitte gemeinsam nach Lösungen suchen. In solch schwierigen Fragen einen Konsens zu finden, ist nicht leicht. Aber Mehrheiten mit einer rechtsextremen Partei in Kauf zu nehmen oder sogar anzustreben, wie Friedrich Merz es heute tut, ist inakzeptabel.

40 Prozent der 18-29-Jährigen in Deutschland wissen nicht, dass in der Zeit des Nationalsozialismus etwa sechs Millionen Jüdinnen und Juden ermordet wurden. Das geht aus einer aktuellen Studie der Jewish Claims Conference hervor. Zwölf Prozent der Befragten geben an, der Begriff "Holocaust" sei ihnen gänzlich unbekannt.

Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 80. Mal. Was während der NS-Zeit geschehen ist, darf nicht vergessen werden!

Daher fordern wir: Alle Schülerinnen und Schüler sollten während ihrer Schullaufbahn verpflichtend eine KZ-Gedenkstätte besuchen.

23.01.2025 10:29
Stoch vor Ort.
Wir als SPD machen Politik für die Leistungsträger:innen in unserem Land. Für uns ist Leistungsträger:in, wer viel leistet und unsere Gesellschaft, unser Land stark macht - zum Beispiel der Handwerker im kleinen Betrieb nebenan , die Pflegekraft im Altenheim oder die Nachbarin, die im Verein vor Ort Verantwortung übernimmt. Unser Landesvorsitzender Andreas Stoch besucht im Bundestagswahlkampf mit den lokalen Bundestagsabgeordneten bzw. Kandidat:innen genau diese Menschen, die unser Land am Laufen halten, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, was sie bewegt.