44. Hauptversammlung

Veröffentlicht am 09.02.2015 in Ortsverein

Februar 2015

44. Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Sontheim- Brenz                                                  

„Das letzte Jahr stand für den SPD-Ortsverein im Zeichen vieler Wahlen“, so Vorsitzender Erwin Resch zu Beginn der 44. Hauptversammlung des Ortsvereins, zu der wieder zahlreich die Mitglieder erschienen waren.

BM-Wahl 2014: Alle Anzeigen waren privat
Bei der Bürgermeisterwahl habe man dieses Mal keinen eigenen Kandidaten als Alternative zum Amtsinhaber ins Rennen geschickt und als Ortsverein habe man sich dann im Wahlkampf auch neutral verhalten und keine Wahlempfehlung abgegeben. „Die Mehrheitsentscheidung der Bevölkerung akzeptieren und respektieren wir selbstverständlich. Wir sind an einer konstruktiven Zusammenarbeit interessiert, werden Fehlentwicklungen aber auch kritisch ansprechen und den Bürgern aufzeigen“, so Resch.

Neuer SPD-Kreisrat
Bei der Gemeinderatswahl war es gelungen, die sieben SPD-Sitze im Rat wieder zu erlangen. Sehr positiv bei der Kreistagswahl sei, dass mit Reiner Lindenmayer wieder ein Abgeordneter aus Sontheim/Brenz im Kreisparlament sitze und somit ein direkter Nachfolger für Willi Häfele gefunden wurde.
Der Vorsitzende lobte in seinem Bericht außerdem das Engagement der Mitglieder und Freunde des Ortsvereins bei vielen weiteren Aktionen, z. B. bei der Europawahl,   beim Straßenfest und den Mitgliederversammlungen, bei der Marktaktion zugunsten des Sontheimer Schülercafés und bei der ehrenamtlichen Erstellung und Verteilung der eigenen Ortsvereinszeitung „d’s andere Blättle“.

Radtour mit dem Minister
Eine kommunalpolitische Radtour mit dem Landtagsabgeordneten und Kultusminister Andreas Stoch konnte im Herbst durchgeführt werden, bei der aktuelle Projekte in Sontheim, Brenz und Bergenweiler besichtigt wurden. Außerdem fand ein Infoabend über die Planungen zur Umgestaltung der Hauptstraße statt. „Wir können durchaus stolz auf die vielen Aktionen sein, sind wir doch einer der aktivsten Ortsvereine im Kreis“, so Resch. Schriftführer Wilfred Mähler berichtete über die vom Ortsverein im letzten Jahr neu gestaltete Internetseite und legte eine interessante Analyse über die Häufigkeit der Klicks auf die verschiedenen Artikel vor. Die Internetseite sei stets aktuell und werde von vielen Bürgern auch regelmäßig besucht.

Geordnete Finanzen
Kassiererin Petra Neumann konnte von einer soliden Finanzausstattung berichten. Kassenprüferin Beate Oppermann attestierte ihr eine einwandfreie Rechnungsführung.

Klinikum und Brenzbahn wichtige Themen
Reiner Lindenmayer, Kreisrat und Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion, ging in seinem Bericht auf die aktuell anstehenden Aufgaben der Lokalpolitik ein. Auf der Ebene der Kreispolitik gehe es im Jahr 2015 u. a. um das Heidenheimer Klinikum und um den Ausbau der Brenzbahn. Letzteres würde das Land Baden-Württemberg mit 50% bezuschussen, worüber man sehr froh sein könne. Dies müsse man jetzt nutzen und den Ausbau bis zum Jahr 2019 umsetzen. Lindenmayer, der im Jugendhilfeausschuss sitzt, berichtete der Versammlung von den Herausforderungen bei der Jugendhilfe.

Haushaltsplan 2015 fehlt
Wichtig war ihm die Feststellung, dass man als Gemeinderatsfraktion auch weiterhin transparent die Entscheidungen erkläre und keine „Hinterzimmerpolitik“ betreibe. Beim Thema Gemeindefinanzen hänge das gesamte Gremium derzeit etwas in der Luft, da man von der Verwaltung kaum aktuelle Zahlen zur Finanzlage erhalte. In diesem Zusammenhang sei es auch sehr bedauerlich, dass der Haushaltsplan für das Jahr 2015 erst im April beschlossen werden solle und somit einige Projekte „auf Eis“ liegen. „Das hat vor allem in Bezug auf die Hauptstraße die Folge, dass wir erst dann mit der Ausschreibung beginnen können“, so Lindenmayer.
Neben den Themen Finanzen und Ortskernsanierung sei auch weiterhin das Thema Seniorenwohnanlage und Familienförderung auf der Agenda. „Auf unseren Antrag zur Familienförderung aus dem Jahr 2013 sind wir jetzt in guter Hoffnung, einen ersten Ansatz gefunden zu haben".       

Ergebnisse der Bürgerbefragung diskutieren
Der Fraktionsvorsitzende berichtete außerdem von der Befragung aller Einwohner durch die Gemeindeverwaltung. Er unterstütze diese Umfrage und sei gespannt auf die Ergebnisse, jedoch sei für ihn fraglich wie die Gemeinde mit den Ergebnissen umgehen wolle, da die derzeitige Finanzsituation nicht viel Spielraum für Neues lasse.
Die Mitglieder diskutierten ausführlich über die abgegebenen Berichte und sprachen viele kommunalpolitische Themen an, bevor Vorstand und Kassiererin jeweils einstimmig entlastet wurden.

Wieder eine Marktaktion
Abschließend beschloss die Versammlung, die diesjährige Marktaktion zugunsten der Sprachförderung in Sontheim durchzuführen. Sowohl deutsche als auch ausländische Erwachsene und Kinder profitieren von dieser Einrichtung, die ehrenamtlich arbeitet und einen wichtigen Faktor für eine bessere Integration darstellt.

Bericht u. Bild: Wilfred Mähler

 

Andreas Stoch MdL

SPD-KV-Heidenheim

Neues aus dem Land

Für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen: Tarifvertragsgesetz ist 75 Jahre alt!

Am 9. April 2024 feierte das Tarifvertragsgesetz sein 75-jähriges Bestehen. Seit seiner Einführung im Jahr 1949 legt es die Rahmenbedingungen für Tarifverhandlungen zwischen Unternehmen und Gewerkschaften fest. Diese Tarifverträge sind seit jeher Garanten für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der sozial-ökologischen und digitalen Transformation unserer Wirtschaftsordnung.

Am 20. April haben wir mit vielen engagierten Genoss:innen und Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Wiesloch unseren Auftakt in die heiße Phase des Europa- und Kommunalwahlkampfes begangen. Unser Spitzenkandidat René Repasi machte deutlich, um welche Errungenschaften der Europäischen Union es im anstehenden Wahlkampf zu kämpfen gilt: "Europa schützt die Demokratie, Europa steht für die offenen Grenzen und Europa ist gebaut auf den Werten von Toleranz und Rechtsstaatlichkeit - alles Dinge, die die Rechtspopulist:innen ablehnen. Sie wollen Europa abbauen und schleifen - das können und werden wir nicht zulassen!".

Am 9. Juni ist es so weit: In unseren Ortschaften, Gemeinden, Städten und Landkreisen wird gewählt. Viele engagierte Mitglieder in der SPD Baden-Württemberg haben in den vergangenen Monaten um Kandidierende geworben und spannende und abwechslungsreiche Listen aufgestellt.

Spätestens jetzt werden die letzten organisatorischen Weichen für die Wahlkampf-Phase gestellt. Aber nicht nur für die Kommunalwahl, sondern auch für die Wahl zum Europäischen Parlament.

Auf die beiden heißen Wahlkampf-Phasen wollen wir euch gemeinsam mit der Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser einstimmen. Dazu laden wir euch alle herzlich am Samstag, 20. April um 9 Uhr ins Palatin in Wiesloch ein. Dabei sein wird unser Landesvorsitzender Andreas Stoch MdL, unser baden-württembergischer Spitzenkandidat für die Europawahl René Repasi und weitere aktive Kommunal- und Europapolitiker:innen.

Wir gratulieren Jan Hambach als frisch gewähltem Bürgermeister in Freiberg am Neckar! Mit knapp 80 Prozent der Stimmen haben sich die Freiberger:innen eindeutig entschieden.

Repasi: "Möchte mich in den Dienst der Europa-SPD stellen"

Die SPD-Europaabgeordneten haben soeben in Straßburg René Repasi, SPD-Europaabgeordneter aus Baden-Württemberg, zur neuen Spitze ihrer Delegation bestimmt. Der 44-Jährige wird in dieser Funktion die politische Arbeit der SPD-Abgeordneten steuern, sie in Zusammenarbeit mit den anderen Delegationen der Fraktion vertreten und ständiger Gast im Bundesvorstand sowie im Präsidium der SPD sein. Jens Geier hatte den Vorsitz der Gruppe seit Anfang 2017 inne und ihn zum heutigen Tag übergeben.

Dr. Dorothea Kliche-Behnke: "Jeder Fortschritt muss weiterhin erkämpft und verteidigt werden."

"Seit über 100 Jahren begehen wir am 8. März weltweit den Internationalen Frauentag. Die SPD steht dabei ungebrochen an der Seite derer, die für die Gleichstellung der Geschlechter und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten streiten", so Dr. Dorothea Kliche-Behnke, stellvertretende SPD-Landesvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. "Nicht selten schien es, dass gesellschaftlicher Fortschritt und Verbesserungen in der Gleichstellung der Geschlechter keine Frage des Ob, sondern nur noch des Wann sind. Der Aufstieg der AfD und das aufgeheizte gesellschaftliches Klima machen jedoch deutlich: Jeder Fortschritt muss erkämpft und verteidigt werden."

Wir leben in herausfordernden Zeiten. Im Alltag begegnen wir schwierigen und immer hitzigeren Debatten, sei es auf dem Elternabend, im Verein oder am Stammtisch. Wir wollen wieder mehr Zeit darauf verwenden, mit den Menschen zu sprechen, zu diskutieren und #mittendrin zu sein. Der Austausch verschiedener Meinungen ist gerade auch für die SPD ein wichtiger Grundsatz. Dies immer wieder auch zu sagen, gehört zu unserem Selbstverständnis als Bewahrer:innen der Demokratie.

Der beste Ort für diesen Austausch ist das alltägliche Leben. Sich da einzubringen, mitzudiskutieren und aus einer vermeintlichen Mindermeinung heraus zu überzeugen braucht Mut, Fakten und eine Idee, wie ich mir Gehör verschaffen kann. Dazu haben wir in den kommenden Wochen eine Vielzahl an Angeboten zusammengestellt, die unsere Mitglieder via Videokonferenz bequem von zu Hause aus wahrnehmen können.

Die SPD Baden-Württemberg hat zum politischen Aschermittwoch nach Ludwigsburg geladen. Bei zünftiger Musik und deftigem Essen folgten rund 500 begeisterte Gäste den angriffslustigen Aschermittwochsreden von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und SPD-Landeschef Andreas Stoch.

Stoch ging in seiner Rede hart mit der Landesregierung ins Gericht: "Grün-Schwarz hat dieses Land auf Verschleiß gefahren. Bei Kitas und Ganztag sind wir fast schon ein deutsches Entwicklungsland. Selbst in der Wirtschaft können wir nicht ewig vom alten Ruhm abbeißen. Der Automobilmarkt ist in gewaltigem Umbruch, die Transformation eine Riesenaufgabe. Andere Länder sorgen für eine aktive Industrie- und Strukturpolitik. Grün-Schwarz kommt nicht aus der Zuschauerrolle, auch nicht beim Fachkräftemangel."

13.02.2024 15:44
Kommunalwahl 2024.
Am 9. Juni finden in Baden-Württemberg die Kommunalwahlen statt. Gewählt werden die Mitglieder der Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie in der Region Stuttgart die Mitglieder der Regionalversammlung.

In unseren Städten, Gemeinden und Landkreisen schlägt die Herzkammer unserer Demokratie. Vor Ort lässt sich sozialdemokratische Politik konkret umsetzen - sei es bei der Kinderbetreuung, dem Umweltschutz oder der Verkehrspolitik. Aber auch für die Lösungen der großen Herausforderungen unserer Zeit wie dem Klimawandel, der zerfallenden Friedensordnung in Europa und dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft ist die kommunale Ebene unerlässlich.

Das "Bündnis für Demokratie und Menschenrechte", ein breites überparteiliches und zivilgesellschaftliches Bündnis in Baden-Württemberg, kam in Stuttgart zu einem Auftakttreffen zusammen. Teilgenommen haben über 70 Vertreter:innen aus Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Verbänden, Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie staatlichen Institutionen, Vereinen und Parteien in Baden-Württemberg.

Beim Auftakttreffen verabschiedeten die Teilnehmenden eine gemeinsame Erklärung. "Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde", heißt es darin.